Geh- und Radweg an der B 246 in Bestensee
![]() vor dem Ausbau |
![]() nach dem Ausbau |
Projektinformationen: |
Bautechn. Merkmale: |
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Bauherr: | Gemeinde Bestensee | Bauklasse: | |
Auftraggeber: | Hyder Consulting GmbH | ||
Landkreis: | Dahme-Spreewald | Länge: | ca. 740 m |
Planung: | Leistungsphasen 1-5 2009 - 2010 | Breite: | 2,50 m |
Bausumme: | ca. 300.000,00 € | Ausbau: | Pflasterbauweise |
Baujahr: | 2010 | Ausstattung: | Rigolenversickerung |
Bauzeit: | 4 Monate | ||
Beschreibung:Vom geplanten Baubeginn bis zur Einmündung Königs Wusterhausener Straße war bis 2010 kein befestigter Seitenbereich vorhanden. Der Raum zwischen Fahrbahnrand und Grundstücksgrenze wurde überwiegend zum Parken verwendet. Dadurch waren Fußgänger immer wieder gezwungen, die Fahrbahn zu benutzen. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung und des daraus resultierenden Gefahrenpotentials für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer auf der B 246, war die Herstellung eines separaten Geh- und Radweges dringend notwendig. Weiterhin konnte somit die Entwicklung des touristischen Radwegenetzes fortgeführt werden, denn dieser Weg sollte an den damals geplanten Radweg nach Gallun anschließen. Zwischen dem letzten Wohnhaus und Königs Wusterhausener Straße reichte die Breite des öffentlichen Bereiches nicht aus, um einen Geh-/Radweg anzuordnen. In diesem Bereich wurde der Wegeverlauf nördlich der Bundesstraße um die Bebauung herumgeführt. Dazu stellte die Gemeinde eine eigene Grundstücksfläche zur Verfügung. Am Bauende (Königs Wusterhausener Straße) wurde aufgrund der notwendigen Zugänglichkeit für 2 Wohngrunstücke der Geh- und Radweg als Mischverkehrsfläche nutzbar gemacht.
Die Entwässerung sollte vorrangig über Versickerung erfolgen. Da jedoch örtlich beengte Platzverhältnisse vorherrschten, wurde ein Mulden-Rigolen-System zwischen Fahrbahn der B 246 und dem Geh-/Radweg hergestellt. Da hier Mulden allein das Niederschlagswasser nicht aufnehmen können, sind Mulden-Überläufe vorgesehen worden, die das Regenwasser ab einer Anstauhöhe von 15 cm direkt in das unterirdische Rigolensystem einleiten.
Eine Anbindung zum bestehenden Entwässerungssystem der B 246 war aufgrund der vorhandenen Dimensionierung nicht möglich.
Es wurden insgesamt ca. 2.500 m² Pflaster verbaut. Weiterhin wurde eine Rigolen-versickerungsanlage zur Entwässerung der Flächen errichtet. Der Bau erfolgte im September-November 2010 innerhalb von 4 Monaten. |
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